Jaaaaaa, also lang is her würd ich sagen, seit ich das letzte Mal in die Tasten gehauen habe und euch mit meiner Gedankenwelt, mehr oder weniger beglückt habe. Und ohne jetzt faule Ausreden zu erfinden, ich wäre nicht dazu gekommen, der Stress, bla bla bla sag ich es wie es ist: es war stressig, ja, ich bin nicht dazu gekommen, ja, aaaaaber irgendwann hab ich so lange nichts geschrieben gehabt, dass mir auch die Worte gefehlt haben. Das ist kaum zu glauben, wenn man mich kennt, aber mir fallen Sachen oft so spontan ein, die ich in meinem Kopf formuliere und mir denke, hey darüber schreibe ich in meinem nächsten Beitrag, dass wenn es so weit ist folgender Gedanke kommt: eigentlich wäre es mal wieder Zeit ein Rezept zu posten…. Und dann fehlen mir letztendlich eigentlich nicht die Worte, sondern das richtige Rezept, bzw. Rezepte hab ich einen Haufen, aber eigentlich will ich euch erzählen, wie es mir geht, aber eigentlich soll’s in dem Blog nicht nur um mich gehen, sondern einen Mehrwert haben für euch und ja, jetzt sind wir wieder bei mir. Ihr seht – eine dauerhafte Diskussion mit meinem Hirn, dass ich mich selber nicht zu wichtig nehmen sollte, denn das will ja keiner lesen.
Uuuund eigentlich hab ich gesagt, ich schreibe aus Spaß an der Freude und da haben wir den Salat, ich mach mir Gedanken, ob ihr das lesen wollt. Das macht aber keinen Spaß, sondern Druck und das verlangt auch keiner, weil wenn’s niemand lesen will, dann ist es nun mal so. Möchte irgendwer vielleicht mein Hirn haben und zukünftige Diskussionen übernehmen?
Also kein Rezept 🙂 Aber ein kleine Ausflug zum Thema: scheiß da nix, dann feit da nix….(ich hoff ich hab das richtig geschrieben). Denn würde ich mich weiter damit aufhalten, ob es nun richtig ist, weiter über mich zu schreiben, dann hätten wir in drei Monaten vermutlich noch keinen neuen Beitrag und ich würd die Seite einfach sang und klanglos löschen. Und vielleicht findet sich der ein oder andere wieder in diesen Diskussionen mit der eigenen Stimme.
Die eigene Stimme ist so eine Sache – die ist wichtig, aber sie kann uns auch manchmal im Weg stehen. Genau genommen stehen wir uns selbst oft im Weg, wegen falschen Zweifeln, möglichen Meinungen anderer oder ähnlichem. Und auch wenn eine gesunde Selbstreflexion wichtig ist, so ist es in vielen Bereichen auch wichtig, sämtliche Zweifel mal über Bord zu werden und den Piraten in uns rauszulassen und loszusegeln. So viel der schlaue Beitrag zum Sonntag: Harr, harr, harr… 😀
Und was hab ich so getrieben? Also ich war erst mal krank und mein neues Jahr hat dann erst am 02. Januar begonnen, nachdem ich wieder halbwegs fit war. Dafür mit einer schönen, selbstgemachten Kaffeesatzmaske für’s Gesicht, das auch gleich ein Peeling ist, aber wir wollen nicht darüber reden, wie das im Gesicht aussieht….
Danach, war erst Mal landunter, weil die Arbeit mich voll heimgesucht hat und ich trotzdem Trainieren war und eigentlich dauerhaft müde. Die Müdigkeit wird langsam besser und ich bin kein Fan davon, dass Winterdepression und Frühjahrsmüdigkeit plötzlich ernstzunehmendes Vokabular in meinem Wortschatz geworden sind. Und ich rede von so müde, dass ich von Schlafenszeiten um neun Uhr abends rede.
Dafür habe ich aber auch brav trainiert für den kommenden Spartan und bin ambitioniertes Mitglied im Fitnessstudio. Das anfangs entworfene Trainingsprogramm von ChatGPT (mittlerweile hab ich es Paul genannt), habe ich ein wenig angepasst, da ich den längeren Dauerlauf nun auf Freitag gelegt habe und direkt in die Arbeit laufe von zu Hause aus. Wir haben den Luxus von Duschen und damit habe ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: der für mich anstrengendste Part der Woche ist erledigt und ich starte mit einem richtig guten Gefühl ins Wochenende. Leider habe ich dazwischen aber auch
wieder Zwangspausen einlegen müssen, weil meine Schienbeine regelmäßig gereizt sind, trotz guter Schuhe. Vielleicht bin ich zu doof zum Laufen, dafür habe ich als Ersatz für das Ausdauertraining das Rudergerät entdeckt und damit auch Muskeln, wo in meinen Augen keine Muskeln sein dürften.
Und außerdem war nicht viel gewesen. Was nach nicht viel klingt, war viel für mich und das ist auch in Ordnung so. Aber ohne meine Lieblings-Nisi, die heute mal wieder nachgefragt hat, wann es denn wieder was zu lesen gibt, würd ich vermutlich jetzt noch nicht dasitzen und schreiben. Also hab ich mir gedacht: Wenn nicht jetzt, wann dann?
Danke Nisi, ich habe JETZT genommen, denn DANN, kommt ja noch 🙂
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer – Seneca